Das dafür genutzte Verfahren "stellt eine putschartige Aktion dar, die die Grenzen des Rechts gedehnt und möglicherweise sogar überdehnt hat", heißt es im Entwurf einer Resolution, über die das Parlament am 18. April abstimmen soll. Dies bringe die Reputation aller europäischen Institutionen in Gefahr.
Selmayr war Kabinettschef von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und wurde am 21. Februar in einem Ruckzuck-Verfahren zum Generalsekretär der Kommission berufen. Der 47-Jährige stieg damit zum höchsten der rund 32.000 Beamten der Behörde auf.
dpa/rkr