Er rechne damit, dass eine Reihe von Mitgliedstaaten am Montag weitere Maßnahmen gegen Russland ergreifen würden, sagte Tusk nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Wie viele Staaten aktiv werden könnten, ließ er offen.
Premier Michel zeigte sich für weitere Maßnahmen offen, möchte aber mit Moskau im Dialog bleiben. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron kündigten an, weitere Schritte miteinander abzustimmen. Am Rande des Gipfels wurde bekannt, dass Tschechien die Ausweisung russischer Diplomaten erwägt.
Wegen des Anschlags auf den Doppelagenten Skripal und seine Tochter hatte die EU in der Nacht beschlossen, ihren Botschafter aus Moskau für Konsultationen zurück nach Brüssel zu beordern.
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