Der chinesische Präsident Xi machte dabei deutlich, dass er gern enger mit Putin zusammenarbeiten würde.
Glückwünsche kamen auch aus ehemaligen Sowjetrepubliken und den südamerikanischen Ländern Bolivien und Venezuela. Die Staaten pflegen enge Beziehungen zu Russland.
Aus dem Westen gibt es noch kaum offizielle Reaktionen. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ließ erklären, sie werde Putin bald gratulieren und dann auch über die Herausforderungen im deutsch-russischen Verhältnis reden.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis hat Putin die Präsidentenwahl mit 76,6 Prozent klar gewonnen. Es ist sein bisher bestes Wahlergebnis.
OSZE kritisiert Mangel an Wettbewerb bei Russland-Wahl
Nach Ansicht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist die russische Präsidentenwahl im Großen und Ganzen korrekt verlaufen. Allerdings habe es keine wirkliche Konkurrenz gegeben, heißt es in einem Bericht, den die OSZE-Beobachter am Montagmittag vorstellten.
Viele Kandidaten hätten im Wahlkampf selbst gesagt, dass sie keine Chance bei der Wahl hätten. Auf die Wähler sei in unangemessener Weise Druck ausgeübt worden. Als Beispiel verweisen die Beobachter darauf, dass Staatsbedienstete mit Bussen zu den Wahllokalen gefahren worden seien, um eine große Beteiligung an der Abstimmung sicherzustellen.
Der Bericht kritisiert Mängel bei der Transparenz der Wahl und bei der Wahrung des Wahlgeheimnisses. Es seien Fälle von Mehrfachabstimmung registriert worden. Zudem habe Amtsinhaber Wladimir Putin im Wahlkampf deutlich mehr Aufmerksamkeit in der Medienberichterstattung bekommen als die sieben Mitbewerber, heißt es in der OSZE-Bewertung.
Die OSZE hatte 481 Beobachter nach Russland entsandt. Laut vorläufigem Endergebnis wurde Staatschef Putin mit knapp 77 Prozent der Stimmen wiedergewählt.
dlf/dpa/km