Die Entscheidung für die Tat sei höchstwahrscheinlich von Putin selbst getroffen worden, sagt der britische Außenminister Boris Johnson. Kremlsprecher Dmitri Peskow weist die Vorwürfe zurück. Russland und der Kreml hätten nichts mit dieser Geschichte zu tun.
Skripal und seine Tochter waren vor knapp zwei Wochen bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Stadt Salisbury entdeckt worden. Nach britischen Angaben wurden sie Opfer eines Nervengifts, das in der Sowjetunion entwickelt worden ist.
dpa/okr
Warum ist der Tot eines Doppelagenten das große Thema? Wird es benutzt, damit man nicht über den Skandal von Telford schreiben muss? Es ist doch gerade das schreckliche Schweigen, das Telford möglich machte!
Es wundert schon, dass man sich in Großbritannien so darüber aufregt. Wenn man bedenkt, dass Briten, Amerikaner, Franzosen, etc selbst nicht besser sind als die Russen.
"Aussergesetzliche Tötungen" gehören zum Repertoire eines jeden Geheimdienstes.
Dieser Anschlag kommt Briten und Russen gut gelegen. Beide können sich profilieren. Die britische Premierministerin May kann von ihrer innenpolitischen Schwäche ablenken und Putin kann sich kurz vor den Präsidentschaftswahlen in Russland noch mal so richtig als "Starker Mann" profilieren, der vor nichts zurückscheut.
Und wer liefert die Beweise? Der MI6. Alles klar!
Zweiklassengesellschaft eben im Westen. Das Leben englischer Topspione ist anscheinend tausendmal mehr wert als das Leben der unzähligen totgetretenen Rentner in Berlin denen das dicke Portemonaie fehlt für Privatpolizei.