Russland warf den Rebellen Angriffe auf einen Korridor vor, der für die eingeschlossenen Bewohner eingerichtet worden sei. Deshalb könnten derzeit keine Zivilisten aus Ost-Ghuta in Sicherheit gebracht werden.
Für mehrere Stunden sollten alle Kampfhandlungen eingestellt werden, um die Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen.
UN-Vertreter und Hilfsorganisationen halten das von Russland ausgerufene Zeitfenster von fünf Stunden allerdings für zu klein, um Krankenwagen und Hilfskonvois in das Gebiet zu bringen. Auch am Mittwoch war es nicht gelungen, die Bewohner zu versorgen und verletzte Zivilisten aus der Stadt herauszuholen.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini rief Russland, die Türkei und den Iran auf, sich für ein Ende der Gefechte in Syrien einzusetzen. Sie müssten dafür sorgen, dass eine 30-tägige Waffenruhe vereinbart werde, schrieb sie an die Außenminister.
dpa/dlf/jp/rkr