Die Außenminister der Mitgliedstaaten haben am Montag EU-Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen ranghohe Militärs aus Myanmar auf den Weg gebracht. Zudem sollen bestehende Exportbeschränkungen für Waffen und bestimmte andere Güter noch einmal verschärft werden. Dabei geht es vor allem um Güter, die zur Unterdrückung der Zivilbevölkerung eingesetzt werden können.
Die EU wirft den Militärs in Myanmar unter anderem Vergewaltigungen und Hinrichtungen vor. Aus Angst um ihr Leben sind inzwischen mehr als 680.000 Muslime aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar ins muslimische Nachbarland Bangladesch geflohen.
Die Vereinten Nationen bezeichnen das Vorgehen der Militärs als "ethnische Säuberung".
dpa/okr