Die Bombardierung des Ortes Mischmischan im Nordwesten Syriens habe sechs Menschen getötet und 17 verletzt, erklärte die Hilfsorganisation am Samstag. Die Klinik sei teilweise zerstört worden. Infolge der Luftangriffe werde die medizinische Versorgung der Menschen in der Region immer schwerer.
Syriens Luftwaffe und ihr Verbündeter Russland hatten in den vergangenen Wochen immer wieder Luftangriffe auf die Provinz Idlib geflogen. Diese steht größtenteils unter Kontrolle von Rebellen, die von radikal-islamischen Kräften dominiert werden.
Bei Luftangriffen seien mehrfach medizinische Einrichtungen getroffen worden, erklärte Ärzte ohne Grenzen. Aktivisten warfen der syrischen Armee auch den Einsatz von Chlorgas vor. Nach UN-Angaben sind in der Region mittlerweile mehr als 270.000 Menschen vor der Gewalt geflohen. Helfer klagen, sie könnten die Menschen kaum versorgen.
dpa/km