Die "Operation Olivenzweig" solle die Bewohner der nordsyrischen Grenzregion von der Unterdrückung durch Terroristen befreien, erklärte der türkische Generalstab. Die Türkei mache dabei von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.
Die Offensive zielt auf die von den USA unterstützten kurdischen Volksschutzeinheiten, die als syrischer Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gelten. Dem türkischen Generalstab zufolge ist auch die Terrormiliz Islamischer Staat Ziel der "Operation Olivenzweig".
Am Samstag haben türkische Kampfflugzeuge bereits Stellungen der kurdischen Volksschutzeinheiten in der nordsyrischen Region Afrin bombardiert. Die Ziele seien Beobachtungsstellungen der Kurdenmiliz gewesen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Die USA hatten sich gegen eine türkische Militäroffensive in der Grenzregion ausgesprochen und Ankara aufgerufen, keinerlei Maßnahmen dieser Art zu ergreifen. Die Kurden sind Verbündete der USA in Syrien im Kampf gegen den IS.
Die Türkei sieht in den kurdischen Volksschutzeinheiten den syrischen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.
dpa/mh