Bei einem Besuch in Tunis sagte Erdogan, Assad sei ein "Terrorist". Man könne keine Zukunft mit einem Präsidenten planen, der "fast eine Millionen Bürger getötet" habe.
Die Türkei steht seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 auf der Seite der Rebellen. Russland und der Iran sind Verbündete Assads.
Die drei Länder hatten sich auf einen Termin Ende Januar für den sogenannten Kongress der Völker Syriens geeinigt. Bei dem Kongress sollen Vertreter syrischer Gruppen eine Nachkriegsordnung für das Bürgerkriegsland verhandeln.
Die syrische Opposition lehnt die von Russland initiierte Syrienkonferenz jedoch ab. Sie befürchtet unter anderem, dass Russland die Bedingungen diktieren will.
dpa/est