Am zentralen Kriegsdenkmal in London versammelten sich Politiker, Militärs, Veteranen und Gäste. An ihrer Kleidung hatten sie Mohnblumen befestigt, die in Großbritannien traditionell zum Gedenken an gefallene Soldaten getragen werden. Elf Glockenschläge des Big Ben läuteten die Schweigeminuten ein. Ähnliche Veranstaltungen gab es unter anderem in der Londoner Westminster Abbey.
Am Sonntag ist eine größere Gedenkveranstaltung geplant, an der auch Königin Elizabeth teilnimmt. Zum ersten Mal will die 91-Jährige in diesem Jahr die Zeremonie vom Balkon aus verfolgen, während ihr Sohn Prinz Charles für sie einen Kranz niederlegen soll.
Auch Frankreich gedenkt des Waffenstillstands von 1918
Auch Frankreich hat an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 99 Jahren gedacht. Präsident Emmanuel Macron legte einen Kranz am Pariser Triumphbogen nieder, wo eine ewige Flamme am Grab des Unbekannten Soldaten brennt. Der Zeremonie wohnten auch die ehemaligen Präsidenten François Hollande und Nicolas Sarkozy bei. Wie in Belgien und Großbritannien ist der 11. November auch in Frankreich ein Feiertag.
Am Freitag hatte Macron gemeinsam mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier im Elsass das erste gemeinsame deutsch-französische Museum zum Ersten Weltkrieg eingeweiht.
11. November: Prinzessin Astrid gedenkt der Weltkriegsopfer an der Brüsseler Kongress-Säule
dpa/mh