Der Franzose wischte am Donnerstag die Vorschläge aus London zum künftigen Verhältnis zwischen Irland und Nordirland vom Tisch und verlangte neue.
Zudem bekräftigte Barnier die EU-Finanzforderungen an Großbritannien und warnte London vor Illusionen zum künftigen Zugang zum EU-Binnenmarkt. Das Brexit-Ministerium in London konterte am Donnerstagnachmittag mit einer kurzen Mitteilung. Darin hieß es, einseitige Flexibilität Großbritanniens sei nicht ausreichend, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.
Das künftige Verhältnis des EU-Landes Irland zum britischen Nordirland gilt dabei als eine der kompliziertesten Fragen, die zuerst geklärt werden sollen. Denn nach dem Brexit wird die irische Insel, die derzeit wie ein gemeinsamer Wirtschaftsraum ohne Grenzen funktioniert, von einer EU-Außengrenze durchzogen.
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