Die Staus auf den Strecken in die beliebten Urlaubsziele haben in den letzten Stunden kräftig an Länge zugenommen. Das gilt vor allen Dingen für Deutschland und Österreich.
In Frankreich nimmt der Reiseverkehr auf den Hauptverkehrsachsen am Samstagnachmittag ab, außer in Südfrankreich. Vor dem Mont Blanc-Tunnel nach Italien staut es, der Zeitverlust wird mit zwei Stunden angegeben, ebenso zwei Stunden vor dem Gotthardtunnel. Fast drei Stunden verlieren Fahrer auch zwischen Würzburg und Salzburg, drei Stunden auch vor dem Tauerntunnel.
In Frankreich hatte es einen Unfall auf der A39 mit einem Toten gegeben.
In Deutschland hatten sich schon kurz nach 7:00 Uhr die ersten Autoschlangen gebildet. Hier verlieren Reisende auf der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg viel Zeit durch Staustehen, aber auch auf der A9 von München in Richtung Salzburg. In Deutschland gibt es zudem in diesem Sommer außergewöhnlich viele Baustellen.
Am schlimmsten ist die Lage aber in Österreich auf der Autobahn von Salzburg in Richtung Villach. Die Strecke ist nach einem Unfall teilweise gesperrt, die Staulänge beträgt aktuell 25 Kilometer. Voraussichtlich vier Stunden stecken die Autos da fest.
In der Schweiz brauchen Urlauber wie jedes Jahr am Gotthardtunnel viel Zeit. Auch hier betrug die Wartezeit um 6:30 Uhr bereits zwei Stunden.
Auch in Frankreich bilden sich allmählich die üblichen Staus, vor allem auf der A7 Richtung Süden. Vor dem Monc-Blanc-Tunnel müssen die Touristen mindestens eine Stunde warten.
In Belgien rechnen die Automobilclubs am Samstag und am Sonntag eher nicht mit Staus und Urlaubsverkehr.
belga/fs/sh - Illustrationsbild: Philippe Desmazes/AFP