Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, sagte am Freitag in Brüssel, Millionen Menschen könnten kaum genug Nahrungsmittel für sich und ihre Familien beschaffen. Mit diesem neuen Hilfspaket könnten die Hilfsorganisationen ihre Maßnahmen weiter verstärken und notleidenden Menschen lebensrettende Hilfe leisten.
Die Hilfe ist für Menschen in Somalia (40 Millionen Euro), Äthiopien (15 Millionen Euro) und Kenia (fünf Millionen Euro) gedacht. Etwa 17 Millionen Menschen benötigen nach Angaben der EU-Kommission dringend Nahrungsmittel, um überleben zu können.
In den Ländern herrscht eine anhaltende Dürre, zudem breitet sich Cholera aus. Das Geld soll in Nahrungsmittel-Nothilfe sowie in die Behandlung von Mangelernährung fließen. Auch Projekte zur Wasserversorgung, zum Schutz der Viehbestände und für Vorsorge vor Epidemien werden unterstützt. Die neuen Mittel inklusive hat die EU seit Jahresbeginn fast 260 Millionen Euro humanitäre Hilfe für das Horn von Afrika geleistet.
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