Im Entwurf der Resolution wurde der vermutete Chemie-Angriff in der Provinz Idlib scharf verurteilt und eine rasche Aufklärung gefordert. Sanktionen sah er aber nicht vor, sondern drohte diese nur ohne die Nennung von Namen an.
Der Gebrauch chemischer Waffen durch wen auch immer müsse unverzüglich beendet werden, erklärten die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres.
In der zweistündigen Debatte machten sich die UN-Botschafter gegenseitig erneut Vorwürfe, auf die Lage in dem Bürgerkriegsland keine passende Antwort zu finden.
Die Teilnehmer der internationalen Syrien-Geberkonferenz haben für das laufende Jahr insgesamt sechs Milliarden Dollar (5,6 Milliarden Euro) an Hilfsgeldern zugesagt. Das teilte EU-Kommissar Stylianides am Mittwoch zum Ende des Treffens von Vertretern aus rund 70 Staaten in Brüssel mit. Das Geld soll den notleidenden Menschen in Syrien und den Flüchtlingen in den Nachbarländern zugutekommen.
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