Um 13.30 Uhr (MESZ) wird EU-Botschafter Barrow die Austrittserklärung an Ratspräsident Tusk übergeben. Damit ist der Weg für die zweijährigen Verhandlungen über die Trennung und über die künftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union frei. Bis die Scheidung vollzogen ist, steht beiden Seiten viel Arbeit bevor.
EU-Mandat:
Sobald das Schreiben aus London eintrifft, zurrt die Rest-EU in drei Schritten ihre Verhandlungslinie fest: Ein Sondergipfel der 27 Staats- und Regierungschefs soll am 29. April Leitlinien bestimmen. Auf dieser Basis schlägt die EU-Kommission den Start der Verhandlungen und ein Mandat vor - also den offiziellen Auftrag für das Verhandlungsteam. Das Mandat muss dann vom Rat bestätigt werden.
Die Verhandlungen:
Michel Barnier und sein Expertenteam geben sich bis etwa Oktober 2018 für die eigentlichen Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens und über Übergangsregelungen.
Ratifizierung:
Dann muss das Austrittsabkommen auf EU-Seite vom Europaparlament gebilligt und von den übrigen Mitgliedsländern angenommen werden - ohne Großbritannien. May will den Vertrag auch dem britischen Parlament vorlegen.
Fristende:
Das ganze Verfahren muss zwei Jahre nach dem offiziellen Austrittsgesuch abgeschlossen sein, also bis Ende März 2019. Eine Verlängerung ist möglich, wenn alle bleibenden EU-Staaten zustimmen.
dpa/jp/sh - Foto: Christopher Furlong (afp)
This decision is NOT in my name or at least 48 million others, I will never accept the way the British government are treating us or the outcome if we leave. I pray that common sense will ultimately prevail, but do not hold out big hopes, I am mid 70`s and next year my European passport will be due for renewal. I hate the thought of it being taken from me by a combination of ignorance from large numbers of British people, and the skulduggery of the government here. I am thoroughly ashamed of my fellow countrymen.Many of us are aware of the constant lies put out about the EU.
R.B.Heaton