Die Delegation der syrischen Regierung hatte zuvor erklärt, man könne nur mit einer "vereinigten Opposition" am selben Tisch verhandeln. Nach wie vor werden die Friedensgesprächen für Syrien ohne direkte Begegnung der verfeindeten Parteien geführt.
Derweil gibt es erneut Berichte über einen Bruch der Waffenruhe in Syrien. Wie die oppositionelle Freie Syrische Armee meldete, lieferten sich Regierungstruppen und Regimegegner östlich von Aleppo Kämpfe.
Bei der Bombardierung der Stadt Ariha im Nordwesten Syriens kamen mindestens 13 Menschen ums Leben. Bei den meisten Opfern handele es sich um Zivilisten, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Zivile Rettungshelfer meldeten mehr als 20 Verletzte.
Nach Angaben von Aufständischen wurde zudem die Stadt Homs von Flugzeugen der syrischen Armee angegriffen. Dabei seien in Al-Waer drei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.
Oppositionsmedien des Landes machen syrische Flugzeuge für die Angriffe verantwortlich. Andere Aktivisten beschuldigten die russische Luftwaffe.
In Syrien gilt seit Ende Dezember eine von Russland und der Türkei ausgehandelte Waffenruhe. Ausgenommen von ihr sind die Terrormiliz Islamischer Staat und andere Extremisten.
srf/dlf/dpa/jp/mh - Bild: Omar Haj Kadou/AFP