Die Kommission hatte im September die vertiefte Prüfung eines luxemburgischen Steuervorbescheids zugunsten des Engie-Vorgängers GDF Suez eingeleitet.
Gegenstand der Ermittlungen ist ein komplexes Modell der Kreditvergabe zwischen GDF-Töchtern, mit dem sich 2008 Kreditkosten geltend machen, Gewinne aber klein rechnen ließen.
Der Fall ist politisch heikel, weil der heutige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lange luxemburgischer Finanzminister und Ministerpräsident war. Junckers Kommission ermittelt nun in mehreren Fällen gegen sein Heimatland, das durch den "Luxleaks"-Skandal 2014 unter Druck geriet.
dpa/fs - Bild: Siska Gremmelprez/BELGA