Mit Milde könnten nur Terroristen rechnen, die sich ergeben oder den Kampfort verlassen, sagte Assad dem russischen Staatsfernsehen in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview.
Sollte es der designierte US-Präsident Donald Trump mit dem Kampf gegen Terrorismus ernst meinen, könne er ein "natürlicher Verbündeter" Syriens werden, meinte Assad. Derzeit seien aber alle syrischen Gruppen, die die USA als gemäßigte Opposition bezeichnen, Terroristen und Extremisten.
Die Kämpfe gingen weiter, bis "das ganze Land von Terroristen gesäubert" sei, sagte Assad. Als Beispiel nannte er die Rückeroberung der Oasenstadt Palmyra.
Gemeinsam mit den Verbündeten Russland und Iran wolle die syrische Führung die weiteren Pläne erörtern. Zunächst müsse jedoch Aleppo gesichert werden. "Die Terroristen feuern täglich Raketen und Granaten ab", sagte er. In einem Nachkriegssyrien sehe er außer Russland und Iran auch China als Partner, betonte Assad.
Einer baldigen neuen Verfassung erteilte er eine Absage. Dies sei in Kriegszeiten "unzweckmäßig".
dpa/rkr/km - Bild: George Ourfalian/AFP