"Die USA haben uns plötzlich mitgeteilt, dass sie ein Dokument überarbeiten müssen und nicht teilnehmen können", sagte Lawrow der Agentur Tass zufolge. Noch am Montag hatte er Gespräche über den Abzug aller bewaffneten Gruppen aus Ost-Aleppo angekündigt.
Die USA wollten offenbar den Gegnern des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad Zeit geben, sich neu zu formieren, sagte Lawrow. "Wer sich weigert, Aleppo freiwillig zu verlassen, wird vernichtet. Es gibt hier keinen anderen Ausweg", betonte Russlands Chefdiplomat. Moskau ist Verbündeter der Regierung in Damaskus. Die USA wiederum unterstützen Rebellen gegen die syrische Führung.
Kremlsprecher Dmitri Peskow wies unterdessen Spekulationen zurück, Russland warte mit Syrien-Gesprächen bis zum Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump. "Das stimmt nicht. Die Präsidenten Wladimir Putin und Barack Obama haben (beim G20-Gipfel) in Lima kurz über Syrien gesprochen. Die Lage ist nicht einfach", sagte Peskow.
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