Es sei das größte humanitäre EU-Hilfsprogramm aller Zeiten und eine bahnbrechende Neuerung, sagte EU-Kommissar Stylianides in Brüssel. Gedacht ist das Programm für rund eine Million besonders bedürftiger syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge. Sie sollen das Geld für Grundbedürfnisse wie Essen oder Wohnungen ab Oktober auf ihre Karte bekommen und damit vor Ort einkaufen und bezahlen können. Man wolle den Menschen ein Leben in Würde ermöglichen, sagte Stylianides.
Gleichzeitig vermeide die direkte Verteilung des Geldes Verwaltungskosten. Auch örtlichen Läden und Dienstleistern in der Türkei nütze das Modell. In ihrem Flüchtlingspakt mit Ankara hatte die EU im März für dieses und nächstes Jahr drei Milliarden Euro für die rund drei Millionen in die Türkei geflohenen Syrer versprochen.
dpa/mh - Illustrationsbild: Bulent Kilic (afp)