Die Staats- und Regierungschefs der EU lösen damit ein Versprechen ein, dass sie der Regierung in Ankara als Ausgleich für die Rücknahme von Flüchtlingen aus Griechenland gegeben hatten.
Nach dem jüngsten Anschlag auf den Atatürk-Flughafen in Istanbul mit 42 Todesopfern forderte der türkische Minister für Europaangelegenheiten, Hayrettin Celik, einen umfassenden gemeinsamen Aktionsplan gegen den Terrorismus. Er betonte auch, dass man nicht zwischen unterschiedlichen Terrorgruppen wie dem IS oder der PKK unterscheiden dürfe. Dahinter verbirgt sich der Vorwurf, die EU unterstütze heimlich die kurdische PKK. Fakt ist, dass die EU dafür plädiert, den Friedensprozess mit den Kurden wieder aufzunehmen und dabei auch mit der PKK zu verhandeln.
Sicherheitsschleusen haben Istanbuler Attentäter nicht gestoppt
afp/belga/jp