Ob in den Räumlichkeiten des Alten Schlachthofes, ob in der Werthkapelle, im Eupen Plaza oder in der St.-Nikolaus-Kirche: Das Meakusma-Festival hatte das Eupener Kulturleben zwischen Donnerstag und Sonntag fest im Griff. Wie fällt die Bilanz aus?
"Aus organisatorischer Sicht ist das Meiste eigentlich sehr glatt verlaufen", freut sich Mitorganisator David Langela. "Es gibt bei einem so großen Festival natürlich immer kleine Punkte, wo sich kurzfristig dann etwas verändert im zeitlichen Ablauf oder dass an der einen oder anderen Stelle mal irgendein Feuer gelöscht werden muss. Aber im Großen und Ganzen ist alles glatt verlaufen."
Nicht nur aus der Region, sondern auch aus anderen europäischen Ländern und teils darüber hinaus waren zahlreiche Kunst- und Musikliebhaber nach Eupen gereist. "Es kommen immer wieder neue Leute hinzu, die das Festival zum ersten Mal entdecken. Und das ist dann immer sehr schön, diese frischen Eindrücke gespiegelt zu bekommen. Wir haben auch einen recht großen Anteil an Besuchern, die jedes Jahr zurückkommen und das ist dann immer ein bisschen wie ein Familientreffen."
Diese schätzen unter anderem die vielfältige Musikauswahl, aber auch die Entspannung, so Langela. "Obwohl es ein sehr anstrengendes Programm ist, ist es so ein bisschen auch eine Oase für viele Menschen, weil sie hier noch mal Inspiration auftanken können."
Die spätsommerlichen Temperaturen spielten den Machern des Meakusma-Festivals in die Karten. "Das Wetter war perfekt. Es war nicht zu heiß, wir hatten zwischendurch mal ein bisschen Abkühlung. Das hat auch gut getan. Ansonsten war es ja durchweg sonnig und das war super, weil das eben auch damit verbunden ist: Wir haben ein Camping, aber auch viele Stationen in der ganzen Stadt verteilt, wo die Leute hinschlendern. Und das ist schöner und angenehmer, wenn das Wetter stimmt."
Moritz Korff