Wallonie

Blutabnahme (Illustrationsbild: Jasper Jacobs/Belga)

Großflächige Untersuchung: Wallonen haben Giftstoffe im Blut, die längst verboten sind

Pestizide, Weichmacher, Schwermetalle: Substanzen, die im menschlichen Körper natürlich nichts zu suchen haben. Und doch wurden eben diese Giftstoffe im Rahmen einer großflächigen Untersuchung in der Wallonie bei sehr vielen Testpersonen nachgewiesen. Bemerkenswert: Einige dieser Produkte sind schon seit Jahrzehnten verboten. Was zeigt, wie lange die Fehler der Vergangenheit mitunter nachwirken können.
Die Solvay-Niederlassung in Brüssel (Bild: Virginie Lefour/Belga)

Die Presseschau von Dienstag, dem 5. Oktober 2021

Die Zeitungen kommen zurück auf die Pandora Papers. Le Soir und De Tijd nennen heute erste Namen von Belgiern, die in den Dokumenten auftauchen. Viele Leitartikler brechen heute mehr denn je eine Lanze für Steuergerechtigkeit. Daneben geht es um den Nachweis im Blut von Wallonen von Giftstoffen, die längst verboten sind.

Hochwasserkatastrophe: Provinzialrat Derwahl stößt Abwesenheit des Provinzgouverneurs übel auf

PFF-Provinzialrat Yves Derwahl ist sauer auf Provinzgouverneur und Parteikollege Hervé Jamar. Das schreibt Derwahl in einer Pressemitteilung.
Die Wesertalsperre ist so voll, dass regelmäßig zusätzlich Wasser abgelassen werden muss (Bild: Julien Claessen/BRF)

Flutkatastrophe: Talsperren haben ihre Aufgaben erfüllt

Während des Hochwassers Mitte Juli haben die Talsperren von Weser und Gileppe ihre Aufgabe erfüllt und dazu beigetragen, dass es nicht noch mehr Zerstörungen im Wesertal gab. Davon sind die Verantwortlichen für Infrastruktur und Mobilität beim Öffentlichen Dienst der Wallonie überzeugt.

Messer zum Schächten

Verbot von Schächten ohne Betäubung verstößt nicht gegen Verfassung

Das Verbot von Schächten ohne eine vorherige Betäubung der Tiere verstößt nicht gegen die belgische Verfassung, hat der Verfassungsgerichtshof entschieden. Flandern und die Wallonie hatten ein entsprechendes Verbot eingeführt. Dagegen waren aber verschiedene muslimische und jüdische Gruppen vor Gericht gezogen, weil sie durch das Verbot ihr Recht auf freie Religionsausübung verletzt sahen.
Hochwasserschäden in Pepinster (Bild: Lena Orban/BRF)

Hochwasserkatastrophe: Abriss der Häuser beginnt

In der Wallonie ist inzwischen der Abriss der Häuser angelaufen, die durch die Hochwasserkatastrophe unbewohnbar geworden sind. Allein im schwer getroffenen Pepinster müssen 40 Häuser abgerissen werden. Die Kosten dafür tragen die Versicherer.
Überschwemmungen in der Provinz Lüttich (Archivbild: Bruno Fahy/Belga)

Hochwasserkatastrophe: Föderalregierung soll zinsloses Darlehen gewähren

Die Föderalegierung soll der Wallonie ein zinsloses Darlehen über einen Zeitraum von zehn Jahren gewähren, um die Region beim Wiederaufbau der Katastrophengebiete nach dem Hochwasser im Juli zu unterstützen.

Wallonische Regierung nimmt Haushaltsberatungen auf

In der Wallonischen Region beginnen am Dienstag die Haushaltsberatungen der Regionalregierung.
Pierre-Yves Jeholet (Bild: Laurie Dieffembacq/Belga)

50 Jahre Französische Gemeinschaft

Der 27. September ist der Festtag der Französischen Gemeinschaft. Es ist nicht irgendein Festtag: Die Französische Gemeinschaft - oder "Föderation Wallonie-Brüssel" - diese Institution feiert ihren 50ten Geburtstag. Doch steht quasi an jedem 27. September immer auch die Frage im Raum, ob es der letzte Festtag sein wird. Seit 30 Jahren plädieren überzeugte Regionalisten für eine Abschaffung der Gemeinschaft
Flanderns Ministerpräsident Jan Jambon (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Hochwasserkatastrophe: Flandern will Wallonie finanziell helfen

Flandern will der Wallonischen Region finanzielle Hilfe anbieten, um die Kosten für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe stemmen zu können.

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