Föderalregierung

Zuhal Demir hat die Genehmigung für das Gaskraftwerk in Vilvoorde abgelehnt

Die Presseschau von Samstag, dem 13. November 2021

Die Titelseiten zeigen heute vor allem Zitate aus dem Koalitionsstreit um die Atomkraftwerke. Auch der Streit um die Gaskraftwerke wird in diesem Zusammenhang noch einmal thematisiert. Weiter geht es um den richtigen Umgang mit den wieder durch die Decke gehenden Corona-Infektionszahlen, auch unter Geimpften.
Atommeiler Tihange (Archivbild: Eric Lalmand/Belga)

Magnette erklärt Debatte über Atomausstieg für beendet

Paul Magnette, der Vorsitzende der frankophonen Sozialisten (PS), hat die Debatte über den Atomausstieg für beendet erklärt. "2025 werden alle sieben belgischen Reaktoren wie geplant abgeschaltet", sagte der PS-Chef am Rande des UN-Klimagipfels im schottischen Glasgow. Schützenhilfe bekommt er vom grünen Koalitionspartner.
Roger Pint, Leiter des BRF-Studios Brüssel

Politik zum Abgewöhnen – Ein Kommentar

In dieser Woche hat der Streit über die Gaskraftwerke und damit verbunden auch die Debatte über den geplanten Atomausstieg einen neuen Höhepunkt erreicht. Die flämische Umweltministerin Zuhal Demir hat den Antrag auf Baugenehmigung für ein neues Gaskraftwerk abgelehnt. Dabei steht der Verdacht im Raum, dass es eigentlich nur darum ging, die Politik der Föderalregierung zu sabotieren. Auch die MR spielt in dieser Akte ein kurioses Spiel.
Energieministerin Tinne Van der Straeten

Streit im Parlament über COP26 und Atomausstieg

Die Debatte über die innerbelgische Lastenverteilung bei den Klimaschutzmaßnahmen und vor allem die Energiepolitik des Landes haben am Donnerstag auch die Fragestunde in der Kammer beherrscht. Dabei kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, sogar unter Koalitionspartnern. Die föderale Energieministerin Tinne Van der Straeten rief alle noch einmal dazu auf, in diesen wichtigen Fragen zusammenzuarbeiten.
Mathias Cormann (Bild: Mark Graham/AFP)

De Croo trifft neuen OECD-Chef Mathias Cormann

Premierminister De Croo ist am Dienstag in Brüssel mit dem neuen OECD-Generalsekretär Mathias Cormann zusammengetroffen.
COP26 - UN-Klimakonferenz in Glasgow (Bild: Paul Ellis/AFP)

COP26: Kein gesamtbelgisches Klimakonzept in Sicht

Beim Weltklimagipfel in Glasgow wird Belgien kein gesamtbelgisches Konzept zum Klimaschutz vorlegen. Die Europäische Union erwartet, dass Belgien bis zum Jahr 2030 den CO2-Ausstoß um 47 Prozent senkt.
Zuhal Demir (Archivbild: Thierry Roge/Belga)

Demir fordert von EU mehr Gleichgewicht bei Klimazielen

Die flämische Umweltministerin Zuhal Demir (N-VA) will, dass die Europäische Union das für Belgien geforderte Klimaziel überdenkt. Das berichtet die Zeitung Belang van Limburg.
Illustrationsbild: Daniel Leal-Olivas/AFP

Regionen wollen am Dienstag nationalen Klimaplan erarbeiten

Die Klima- und Energieminister treffen sich am Dienstag am Rande des Klimagipfels in Glasgow.
Der brasilianische Stand beim Weltklimagipfel in Glasgow (Bild: Alain Jocard/AFP)

Die Presseschau von Mittwoch, dem 3. November 2021

Wie schon in den Tagen zuvor ist der UN-Klimagipfel in Glasgow weiterhin das zentrale Thema. Erste Entscheidungen wie der Stopp der Entwaldung bis zum Jahr 2030 werden von den Zeitungen mit gemischten Gefühlen wahrgenommen. Die Leitartikler nehmen die Machbarkeit dieses und weiterer Vorhaben genau unter die Lupe.
De Croo bei COP26 (Belgium's Prime Minister Alexander de Croo makes a national statement on the second day of the COP26 UN Climate Summit in Glasgow on November 2, 2021. - World leaders meeting at the COP26 climate summit in Glasgow will issue a multibillion-dollar pledge to end deforestation by 2030 but that date is too distant for campaigners who want action sooner to save the planet's lungs. (Photo by HANNAH MCKAY / POOL / AFP))

De Croo bei der Klimakonferenz: Kein innerbelgisches Abkommen, dennoch Engagement

In Glasgow wird nach Wegen gesucht, die beschleunigte Erderhitzung einzudämmen. Bei dieser 26. Weltklimakonferenz wird Belgien insbesondere durch Premierminister De Croo und die föderale Klimaministerin Khattabi vertreten. De Croo begann seine Rede vor der Vollversammlung mit drastischen Worten: "Der Klimawandel hat nun auch in Belgien erste Opfer gefordert."
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