Deutschsprachige Gemeinschaft

Die Wallonie (im Hintergrund Ministerpräsident Di Rupo) wird wie Brüssel vorerst noch nicht die vom Konzertierungsausschuss ermöglichte Aufhebung der Maskenpflicht in Restaurants und Geschäften umsetzen (Bild: Olivier Hoslet/Belga)

Die Presseschau von Samstag, dem 18. September 2021

Thema Nummer eins auf den Titelseiten sind die Beschlüsse des Konzertierungsausschusses von Freitag, darunter die teilweise Aufhebung der Maskenpflicht. Auch der Ton gegenüber den Ungeimpften wird kommentiert. Einige Zeitungen greifen aber auch den Untersuchungsausschuss zur Hochwasserkatastrophe auf.
Maskenpflicht (Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Konzertierungsausschuss: Wirtschaft reagiert positiv

Die Beschlüsse des Konzertierungsausschusses haben bei der Wirtschaft und den betroffenen Sektoren zu mehrheitlich positiven Reaktionen geführt. Ab dem 1. Oktober können die Teilstaaten zum Beispiel die Maskenpflicht in Restaurants und Geschäften eigenständig aufheben. Während Flandern das auch machen will, bleiben die Wallonie und Brüssel bis auf Weiteres bei den aktuell geltenden Einschränkungen. Die DG will sich noch darüber beraten.

Illustrationsbild: © Bildagentur PantherMedia / ArturVerkhovetskiy

Förderpädagogik in der DG als Vorbild für Französische Gemeinschaft

Vertreter der Französischen Gemeinschaft haben Anfang der Woche das Eupener Zentrum für Förderpädagogik besucht, um einen Einblick in die schulische Inklusion in der DG zu bekommen.
Lokal einkaufen (Illustrationsbild: Bildagentur PantherMedia / Marek Uliasz)

Stärkung der regionalen Wirtschaft: Aktion "Das Wochenende des Kunden" startet in der DG

Die Stärkung der regionalen Wirtschaft ist spätestens seit Corona eine wichtige Devise. Ein Projekt, das es schon länger im restlichen Teil Belgiens gibt, wird nun auch in der DG seine Premiere feiern.

Kirmes in Kelmis 2021 (Bild: Christoph Heeren/BRF)

Kirmes in Kelmis startet mit Auszeichnung für Schausteller

Am Freitag ist die Kirmes in Kelmis gestartet. Über fünf Tage bieten Schausteller mit Karussellen, Essständen und Co. Spaß für Groß und Klein. Die Kirmes-Tradition gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert und ist jetzt von der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausgezeichnet worden: als immaterielles Kulturerbe.
Jean-Michel Saive neuer Präsident des BOIC

Jean-Michel Saive neuer Präsident des BOIC

Tischtennis-Legende Jean-Michel Saive ist am Freitagabend zum neuen Präsidenten des Belgischen Olympischen Komitees (BOIC) gewählt worden.
Überprüfung der Covid-Safe-Tickets beim Alcatraz-Festival (Bild: James Arthur Gekiere/Belga)

Coronapass: DG verzichtet vorerst auf erweiterte Anwendung

Der Einsatz des Covid-Safe-Tickets kann erweitert werden. In Brüssel soll der Coronapass schon ab dem 1. Oktober verstärkt zum Einsatz kommen, unter anderem in Cafés und Restaurants. Die Wallonie und Flandern verzichten vorerst darauf. Die Deutschsprachige Gemeinschaft auch.
Charles Servaty (SP) brachte die Interpellation zum Thema Hochwasserkatastrophe im PDG-Ausschuss ein (Bild: Stephan Pesch/BRF)

Hochwasser: DG verdoppelt ihr Hilfspaket für die Gemeinden auf 30 Millionen Euro

Die Deutschsprachige Gemeinschaft verdoppelt ihr Hilfspaket zugunsten der sechs vom Hochwasser betroffenen Gemeinden auf 30 Millionen Euro. Die Summe soll dabei helfen, die öffentliche Infrastruktur zu sanieren.
Zwei junge Menschen im Radiostudio (© Bildagentur PantherMedia / Ay_Photo)

Podcast: Wie kann ich mich als Jugendlicher an Politik beteiligen?

Jugendbeteiligung - aber wie? Und vor allem warum? Können junge Menschen in der Politik überhaupt ein Wörtchen mitreden? Der Rat der Deutschsprachigen Jugend (RDJ) startet einen Videopodcast, in dem solche Fragen geklärt werden.
Corona-Impfstoff (Illustrationsbild: Hatim Khagat/Belga)

Längst nicht alle Ärzte sind geimpft

Im Norden und im Süden des Landes wird - wenn auch zaghaft - über eine mögliche Impfpflicht diskutiert. Frankophone Politiker sind eher dafür, während man in Flandern da bislang eher abwinkt. Ein wenig ins Fettnäpfchen getreten ist Vooruit-Präsident Conner Rousseau. Es sei "unverständlich", dass sich eine beträchtliche Anzahl wallonischer Hausärzte nicht gegen Corona impfen lässt.
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