Les Engagés

CDH-Präsident Benoît Lutgen am 24.6.2017

Krise im Süden: Noch keine Lösung in Sicht

In der politischen Krise im südlichen Landesteil zeichnen sich noch keine Lösungen ab. Auch das Wochenende brachte kaum neue Erkenntnisse. Die Sorge, dass der Schritt von CDH-Präsident Benoît Lutgen zu einer längerfristigen politischen Krise werden könnte, wird deshalb immer größer.

Benoît Lutgen, cdH-Präsident

Neue Koalition: Lutgen trifft sich erneut mit Chastel

Auf der Suche nach einem neuen Koalitionspartner trifft sich der Vorsitzende der CDH, Benoît Lutgen, am Dienstag erneut mit MR-Chef Olivier Chastel.
Der DéFi-Vorsitzende Olivier Maingain

CDH-Präsident Lutgen trifft am Samstag Défi-Chef Maingain

Nach ersten Unterredungen mit MR-Präsident Olivier Chastel am Mittwoch sowie am Donnerstag mit den Co-Vorsitzenden von Ecolo, Zakia Khattabi und Patrick Dupriez, wird CDH-Präsident Benoît Lutgen am Samstag erstmals mit dem Parteichef von Défi, Olivier Maingain, zusammenkommen.

CDH-Präsident Benoît Lutgen bei seiner Ankunft in Namur vor den Gesprächen mit Ecolo

CDH führt Sondierungsgespräche mit MR und Ecolo

Die politische Krise im französischsprachigen Landesteil dauert an. Nachdem die CDH am Montag völlig überraschend ihre Zusammenarbeit mit der PS in den Parlamenten sowohl der Regionen Wallonie und Brüssel als auch der Französischen Gemeinschaft aufgekündigt hatte, will die CDH neue Mehrheiten suchen. Ein erstes Sondierungsgespräch fand mit der MR bereits am Mittwoch statt, jetzt sind die Grünen von Ecolo dran.
CDH-Präsident Benoît Lutgen will Vertreter der Parteien MR, Ecolo und Défi am Mittwoch und Donnerstag zu ersten Gesprächen über die Bildung neuer Regierungen im frankophonen Landesteil treffen

Nach Paukenschlag der CDH: Frankophone Parteien positionieren sich

Einen Tag nach der überraschenden Ankündigung der CDH, die Regierungsmehrheiten mit der PS in der Wallonie, in Brüssel und in der Französischen Gemeinschaft zu verlassen, haben die politischen Parteien im frankophonen Teil des Landes am Dienstag damit begonnen, ihre Positionen abzustecken. Klare Verhältnisse zeichnen sich bislang aber noch nicht ab.

Edmund Stoffels im Wallonischen Parlament

Rückzug der CDH: Reaktionen aus Ostbelgien

Nachdem die Christdemokraten die Koalitionen mit den Sozialisten auf allen Ebenen aufgekündigt hat, hat sich die politische Krise im frankophonen Landesteil zugespitzt. Wir haben mit dem PS-Regionalabgeordneten Edmund Stoffels, dem Europaabgeordneten Pascal Arimont und Minister Antonios Antoniadisüber den Rückzug der CDH gesprochen.
Der DéFi-Vorsitzende Olivier Maingain

DéFi zu Vorstoß der CDH: Jede Partei muss ihren Stall ausmisten

Nach dem Aufruf der CDH zur Bildung neuer Mehrheiten in der Wallonie und in Brüssel ohne die Sozialisten schließt die Partei DéFi, die frühere FDF, keine Option aus.

Die Presseschau von Dienstag, dem 20. Juni 2017

Die Ankündigung des CDH-Vorsitzenden Benoît Lutgen, alle Regierungsmehrheiten mit den frankophonen Sozialisten zu verlassen, hat in Belgiens Politiklandschaft eingeschlagen wie eine Bombe. Dementsprechend kennen die Zeitungen auch fast kein anderes Thema.

Politische Krise im frankophonen Landesteil: Liberale sind verhandlungsbereit

Nach dem überraschenden Rückzug der CDH aus allen Mehrheiten auf Ebene der wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft ist die politische Lage dort weiterhin unklar. Die CDH braucht neue Verbündete, wenn sie weiter an der Macht bleiben will. Bislang ist nur die MR bereit für Gespräche, Ecolo zeigt kein Interesse.

CSP reagiert auf CDH-Rückzug

Der Rückzug der Zentrumshumanisten aus den Regierungen im frankophonen Teil des Landes hat in Ostbelgien eine erste Reaktion ausgelöst.

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