Marc Wilmots setzte zum Auftakt der Gruppenphase auf das Innenverteidigerpaar Vermaelen und Alderweireld. Ciman und Vertonghen auf den Außenverteidigerpositionen. Fellaini erhielt wie erwartet den Vorzug vor dem Serie-A-Profi Dries Mertens.
Italien startete überraschend stark und setzte die belgische Hintermannschaft in der Anfangsphase unter Druck. Belgien konnte sein Offensivspiel gegen die stabile Defensive der Squadra Azzura nicht entfalten. Die erste Chance hatten aber die Belgier nach gut zehn Minuten. Fellaini legte per Kopf auf Roma-Spieler Nainggolan auf, dessen flacher Schuss von Buffon zur Ecke geklärt werden konnte.
Ansonsten war die belgische Offensive weitestgehend abgemeldet. De Bruyne und Hazard wurden von den Italienern gut aus dem Spiel genommen. Erst nach 20 Minuten kamen die Belgier etwas besser ins Spiel, hatten aber gegen die gut eingespielte Defensive der Italiener einen schweren Stand. So blieben Tormöglichkeiten aus. Aber auch die Italiener geizten mit Torabschlüssen.
In der 32. Minute brachte Giaccherini mit der ersten Möglichkeit die italienische Führung. Giaccherini schlich sich in den Rücken der belgischen Abwehr nach herrlichem Zuspiel von Bonucci. Im Duell Mann gegen Mann war Courtois im belgischen Tor chancenlos.
Wenig später hatten die Teufel Glück, als Pelle den Ball nicht zum 2:0 einköpfen konnte. Eine Reaktion der Belgier blieb nach der italienischen Führung zunächst aus.
Beide Mannschaften gingen nach dem Seitenwechsel unverändert auf das Spielfeld. In der 53. Minute verhinderte Verthongen mit vollem Körpereinsatz den Ausbau der italienischen Führung. Im Gegenzug ein schneller belgischer Konter über Hazard und De Bruyne, der über Lukaku auf der linken Angriffsseite landete. Sein Schuss ging knapp am italienischen Tor vorbei. Wenige Augenblicke später verhinderte Courtois einen weiteren italienischen Treffer, indem er den Kopfball von Pelle entschärfen konnte.
Wilmots reagierte und brachte in der 62. Spielminute Mertens für Nainggolan. Dies brachte aber nur wenig Belebung. Acht Minuten später kam Origi für den enttäuschenden Lukaku im Sturm. Wilmots setzte nun alles auf eine Karte, um zumindest einen Punkt zu retten und brachte als letzten Trumpf Carrasco für Ciman in der Schlussviertelstunde.
Der Druck nahm nun endlich zu auf das italienische Abwehrbollwerk. Origis Kopfball verpasste in der 82. Minute das Tor. Zwei Minuten später konnte Italiens eingewechselter Immobile für die Vorentscheidung sorgen, scheiterte aber an Belgiens bestem Spieler Thibaut Courtois.
In der dritten Minute der Nachspielzeit machte Pelle den belgischen Fehlstart perfekt.
Die Belgier stehen nach dem ersten Spieltag auf dem letzten Platz der Gruppe E. Am Samstag trifft die belgische Elf um 15:00 Uhr in Bordeaux auf Irland.
Christophe Ramjoie - Bild: Dirk Waem (belga)
Warum bringt Marc Wilmots nicht Thibaut Courtois als Chef der belgischen Mannschaft ?
Somit schafft er mehr Ruhe in der Mannschaft ! ! !
Zudem würde ich entweder Hazard oder De Bruyne zum Anfangen auf die Bank setzen............
Das würde die Mannschaft ruhiger und sicherer machen.
Denn wenn die Gegner sehen, dass Hazard oder De Bruyne eingewechselt werden, dann werden sie nervös und ängstlich !
Und damit rechnet kein Gegner !
Zudem ist Thibaut Courtois ein super Kapitän !
Richtig erkannt Edgard. Hazard stolziert erhaben von den Fans weg, was wir bei Kompany nie gekannt haben. "Dikkenek", was der Mannschaft auch keine Impulse verleihen kann. Nur denke ich nicht, dass Wilmots die Kapitänsbinde weitergeben wird. Eine pikante Info, die ich mal mündlich erhalten habe, von jemand aus den Entschediungszentren des Verbandes ist, dass die Ehefrau von Marc Wilmots (Jurisitin), die Veträge von Hazard betreut. Es wundert mich nur, dass man hiervon nie was gelesen oder gehört hat. Wenn dem so ist, dann ist das absolut nicht in Ordnung aus meiner Sicht. Vielleicht mal was für BRF Recherchen (lol)
Wir haben andere Probleme im Land.