Mit Axel Witsel als Rechtsverteidiger hatte Nationalcoach Marc Wilmots bei der Mannschaftsaufstellung überrascht. In der Anfangsphase war es jedoch Linksverteidiger Jan Vertonghen, der die meisten Angriffe unterbinden musste. Über Vertonghens Seite fiel das 1:0 für die Schweiz nach 31 Minuten durch Dzemaili, wobei Alderweireld im Abwehrzentrum eine unglückliche Figur abgab.
In der 34. Minute verwertete Romelu Lukaku seine zweite Torchance des Spiels zum 1:1-Ausgleich nach einem Pass von Dries Mertens. Belgien hatte jetzt seine stärkste Phase und beendete die erste Halbzeit mit gefährlichen Torschüssen von Kevin De Bruyne und Dries Mertens. Zuvor hatte der erneut zuverlässige Thibault Courtois im Tor der Roten Teufel mit einer Parade gegen Shakiri die erneute Schweizer Führung verhindert.
In der zweiten Halbzeit brachte Wimots den nachnominierten Laurent Ciman als Rechtsverteidiger. Axel Witsel rückte ins Mittelfeld. Im Sturm wechselte Wilmots den Torschützen Romelu Lukaku nach einer Stunde gegen Michy Batshuayi aus. Belgien machte das Spiel und war vor allem dank der Flanken von Kevin De Bruyne immer wieder gefährlich vor dem Tor der Schweizer. 25 Minuten vor dem Ende kam Divock Origi für Dries Mertens. In der Schlussphase drängten die Roten Teufel auf die Entscheidung und kamen durch einen sehenswerten Weitschussß ihres besten Spielers, Kevin de Bruyne, auch zum verdienten Sieg.
Das nächste EM-Vorbereitungsspiel der Roten Teufel findet am Mittwoch in Brüssel gegen Finnland statt. Der letzte Test vor der EM in Frankreich wird das Länderspiel gegen Norwegen am 5. Juni sein.
wb - Bild: PhilippeDesmazesAFP