Zwei Mal hat Peter Hackenberg bereits mit seiner neuen Mannschaft trainiert - und seine ersten Eindrücke vom neuen Umfeld sind positiv. "Die Jungs haben mich super aufgenommen. Ein extrem hohes Niveau. Ich bin ja jetzt von der vierten Liga in die zweite Liga in Belgien gewechselt. Da sind schon super Jungs dabei, mit extrem viel Qualität und Erfahrung. Dazu die Mischung mit den jungen Talenten, die auch wahnsinnig viel Power mitbringen Am Mittwoch hatte er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterzeichnet.
Ausgebildet wurde der 1,96-Meter-Mann im Leistungszentrum von Energie Cottbus. Weitere Stationen waren Wacker Burghausen und Magdeburg. Im Sommer 2013 wechselte der Innenverteidiger zu Alemannia Aachen und gehörte zum Stammpersonal am Tivoli. Nach Differenzen mit der Aachener Vereinsführung wurde Hackenberg im Dezember, gemeinsam mit zwei weiteren Spielern, suspendiert.
Nun also der Neuanfang am Eupener Kehrweg. Hackenberg soll den Langzeitausfall Diagne in der Eupener Innenverteidigung ersetzen. "Ich bin ein Spieler, der physisch sehr viel mitbringt und von Führungsqualitäten, der die Jungs sehr viel coachen wird - auf dem Platz und neben dem Platz", erklärt Hackenberg.
"Mir hat mal ein Trainer gesagt, dass ich die Jungs um mich herum alle zehn Prozent besser mache in der Abwehr. Das habe ich mir so ein bisschen auf die Fahne geschrieben, dass es im Teamsport und im Fußball nur über eine stabile Defensive geht. Das ist ganz wichtig, dass ich diese Rolle als Führungsspieler, die ich in meiner Karriere immer dargestellt habe, auch hier im Ausland bekleiden kann."
cr/km - Foto: Julian Scholzen/BRF