Der Aachener Ringerverein "Euregiosports" hat in Eupen die Kreismeisterschaft für seine C-, D- und E-Jugend ausgetragen - auf Einladung des neuen Ringervereins Saitiev Eupen, der von Issa Gamboulatov, ehemaliger erfolgreicher Ringer und Kamprichter, gegründet wurde.
"Wir im Kreis Aachen sind halt landesoffen und machen schon länger grenzüberschreitenden Turniere. Und der Issa Gemboulatov ist in NRW sehr bekannt und da unterstützen wir natürlich gerne neue Vereine, die unser Ringen weiter führen möchten", erklärt Leo Göttgens vom Aachen Euregio Sports e.V. im BRF-Interview.
Ziel der Veranstaltung ist es, Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten zusammenzuführen. Für den Aachener Ringerverein ist das kein Neuland. "Wir sind ein sehr junger Verein. Unseren Verein gibt es erst seit 2012 und als neuer Verein sucht man immer wieder Projekte, Aktionen, etc., wodurch man neue Mitglieder gewinnen kann. Und wir haben uns auf die Fahne geschrieben Jugendarbeit und Integrationsarbeit ganz oben anzusetzen, weil da nach unserer Meinung noch sehr viel Bedarf vorhanden ist", so Göttgens weiter.
Letztes Jahr wurde der Aachener Ringerverin vom LandesSportBund Nordrhein-Westfalen zum Integrationsverein des Jahres ernannt. "Wichtig ist nicht nur eigene Ideen zu haben, sondern bei den Gruppen nachfragen, was sie interessieren würde und wo man noch was machen kann. Wir haben jetzt gerade im Preußwald ein junges Projekt, bei dem es um afrikanische Kinder geht, die HipHop tanzen möchten. Die Kinder wissen aber nicht, wie sie das durchführen können. Und da stehen wir als Verein dann dahinter und organisieren Sporthallen, versuchen Trainer zu mobilisieren, etc., um dem Ganzen einen richtigen Rahmen zu geben und die Kinder damit zu fördern", erklärt Göttgens das Erfolgsmodell des Aachener Ringervereins.
wb/mg