Erstligaabsteiger Cercle Brügge begann die Partie mit Volldampf und setzte die Schwarz-Weißen von der ersten Minute an unter Druck. Coach Jordi Condom vertraute der Elf, die am letzten Mittwoch mit 6:0 gegen Patro Eisden erfolgreich war.
Die Brügger gingen in der 16. Minute nach eine Treffer von Mathieu Maertens in Führung. Die Antwort der Eupener blieb aus. Nur wenig war von der Offensivkraft der letzten Spieltage wiederzuerkennen. Die physisch stärkere Mannschaft von Cercle setzte die Eupener früh unter Druck, was zu Fehlern im Spielaufbau führte.
Brügge erarbeitete sich gut Möglichkeiten, konnte diese jedoch nicht nutzen. Die Eupener Defensive machte einen wackligen Eindruck und ließ zahlreiche Brügger Chancen entstehen. In der 40. flog ein Schuss von Sam Valcke noch knapp am Tor von AS-Schlussman van Crombrugge vorbei. Drei Minuten später zappelte der Ball dann nach einem schnellen Konter der Gastgeber im Netz. Yvan Yagan traf für Cercle. Wenige Augenblicke später hatte Yagan erneut eine Möglichkeit. Diesmal blieb sie aber ungenutzt.
Codom reagierte nach der Halbzeit und wechselte die enttäuschenden D'Ostillio und Kenne aus. Ocansey und Onyekuru kamen in die Partie. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff sah Timmermans nach überhartem Einsteigen die Rote Karte.
In Unterzahl versuchte die AS für so etwas wie Gefahr zu sorgen im Strafraum der Gastgeber ohne aber wirklich gefährlich zu sein.
In der 64. Minute hatte Valcke das 3:0 auf dem Fuß, seine Direktabnahme landete aber auf dem Querbalken. Zwei Minuten später nutzte Cercle Stürmer Lonsana Dombouya einen erneuten Patzer in der Eupener Abwehr zum 3:0.
Und es kam noch schlimmer für die Schwarz-Weißen. Naudts traf in der 83. zum 4:0
Christophe Ramjoie - Foto: David Hagemann/KAS Eupen