Die belgische 4x400-Meter-Staffel ist bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking auf Platz fünf gelandet. Dylan Borlée hatte kurz vor dem Finale passen müssen, er zog sich beim Aufwärmen eine Verletzung zu. Für ihn sprang Antoine Gillet ein, der zuvor selbst durch Robin Vanderbemden ersetzt worden war.
Startläufer Jonathan Borlée übergab den Stab als Fünfter. Robin Vanderbemden verlor einen Rang, Kevin Borlée stürmte dann vom sechsten auf den dritten Platz nach vorne. Antoine Gillet wurde von den Läufern aus Jamaika und Großbritannien überholt. Belgien lief eine Zeit von 3:00,24 Minuten.
Gold ging an die Amerkaner David Verburg, Tony McQuay, Bryshon Nellum und LaShawn Merritt mit einer Zeit von 2:57,82 Minuten. Auf Rang zwei und drei kamen Trinidad & Tobago (2:58,20) und Großbritannien (2:58,51). Der Schlussläufer aus Jamaika hatte sich an die Spitze gesetzt, brach dann aber völlig ein und kam nur auf Platz vier (2:58,51).
Bei den Frauen gewann die Staffel aus Jamaika vor den USA. Die Jamaikanerinnen holten in der Besetzung Christina Day, Shericka Jackson, Stephenie Ann McPherson und Novlene Williams-Mill in 3:19,13 Minuten auf den letzten Metern noch die favorisierten Amerikanerinnen um Rekord-Weltmeisterin Allyson Felix (3:19,44) ein. Bronze ging an Großbritannien (3:23,62).
vrt/dpa/km - Bild: Eric Lalmand/BELGA