Die erste Medaille für Belgien bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking: Diskuswerfer Philip Milanov aus Brügge hat den zweiten Rang erreicht. Der 24-jährige Milanov warf beim dritten Versuch 66,90 Meter und verbesserte damit seine eigene belgische Bestmarke vom 8. August in Kessel-Lo (66,66 Meter).
Gold ging an den Polen Piotr Malachowski, der den Diskus 67,40 Meter weit schleuderte. Auch auf Rang drei kam ein Pole, Robert Urbanek mit einem Wurf von 65,18 Metern.
Es ist die erste WM-Silbermedaille in der Geschichte Belgiens und insgesamt die fünfte Medaille. Vier Mal gab es bisher Bronze: 1987 für William Van Dijck über 3.000 Meter Hindernis, 1999 für Mohammed Mourhit über 5.000 Meter, 2007 für die 4x100-Meter-Staffel mit Olivia Borlée, Hanna Mariën, Elodie Ouedraogo und Kim Gevaert, 2011 für Kevin Borlée im 400-Meter-Lauf.
Philip Milanov ist bereits für die Olympischen Spiele qualifiziert. Dieses Jahr gewann er das Diamond League-Meeting in London (65,14) und Silber beim Meeting in Stockholm (64,97). Außerdem siegt er bei der Universiade in Gwangju.
belga/vrt/km - Bild: Eric Lalmand/BELGA