Portugal steht von jeher für die enthusiastischen Fans im Rallye-WM-Zirkus. Nun kehrt die Rallye von der Algarve erstmals seit 2001 zurück in die Region um Porto in den Norden des Landes und damit zu vielen traditionellen Wertungsprüfungen.
Allen voran "Fafe" mit dem typischen Slalom um Windenergie-Anlagen und dem berühmten Sprung kurz vor der Ziellinie. Fafe wurde in den letzten drei Jahren als Rallyesprint am Wochenende vor dem WM-Lauf ausgetragen - dort versammelten sich über 100.000 Fans zu einem wahren Rallye-WM-Volksfest. Von den großen Klassikern stehen auch "Ponte de Lima" und der Rallycross-Kurs in Lousada wieder auf dem Programm.
Nach dem zeremoniellen Start in Guimarães bildet "Lousada" am Donnerstag den sportlichen Auftakt der Rallye. Am Freitag sind insgesamt 128,7 Kilometer auf Zeit zu absolvieren. Am Samstag, dem längsten Rallye-Tag in Portugal, stehen 165,4 WP-Kilometer an, ehe am Sonntag die Rallye mit "Vieira do Minho" und "Fafe" ihren Abschluss findet.
Neuville: Fehler wieder gutmachen
"Die Rallye Portugal ist für alle Fahrer neu. Aber wir haben die letzten beiden Jahre im Norden getestet, dazu bin ich 2013 den Fafe-Rallyesprint gefahren und weiß also, was mich dort erwartet", sagt Hyundai-Fahrer Thierry Neuville aus St. Vith.
"Ich hoffe, dass wir direkt zu Beginn die richtigen Einstellungen für unseren i20 finden und sofort wettbewerbsfähig sein können. Nach dem Patzer in Argentinien will ich diese Woche eine fehlerfreie Leistung zeigen und ein positives Resultat für das Team einfahren."
mitt/km - Bild: Hyundai Motorsport