Nach den beiden Patzern der Eupener Handballer in Waterloo und zu Hause gegen Montegnée avancierte das Spiel gegen den Tabellenzweiten Visé zu einem wahren Spitzenspiel am letzten Spieltag der regulären Saison.
Der Spitzenspielcharakter kam aber eigentlich zu keinem Zeitpunkt auf, da die Eupener das Spiel von der ersten Minute an kontrollierten. Visé kam in der Offensive überhaupt nicht zum Zuge und konnte im ersten Durchgang gerade einmal acht Treffer erzielen.
Auch im zweiten Durchgang gab es wenig Veränderung beim Spielverlauf. Nach 50 Minuten ließ die Konzentration bei der KTSV ein wenig nach, so dass die Gäste aus Visé den Schaden noch einmal in Grenzen halten konnten. Das erwies sich aber als Strohfeuer. Denn in der Schlussphase bauten die Eupener ihren Vorsprung wieder auf neun Tore aus.
Nun gehen die Eupener mit vier Punkten in die Playoff-Serie mit Visé, Waterloo und Kraainem. KTSV Coach Philipp Reinertz relativierte dann auch im Gespräch mit Christophe Ramjoie den deutlichen Heimsieg gegen Visé. "Dass wir deutlich gewonnen haben, davon kann man sich schon jetzt nichts mehr kaufen. Jetzt gilt es, die Aufstiegsrunde gut vorzubereiten."
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