Die Witterung und die damit verbundenen Dramen und Heldengeschichten haben die Rallye Großbritannien (14. bis 16. November) weltberühmt gemacht.
Prüfungsklassiker wie "Gartheiniog" und "Dyfi" zum Auftakt diesen Freitag oder die beiden WP im Clocaenog Forest am Samstag bilden das Herzstück der 305,64 Kilometer gegen die Uhr. Der zu erwartende Regen macht die Schotterpisten zur Schlammschlacht, in den Wäldern festhängender Nebel erschwert die Sicht.
"Wales ist sicher keine einfache Aufgabe. Das Gripniveau wechselt andauernd, ein guter Aufschrieb ist hier enorm wichtig", erklärt Thierry Neuville. "Wenn es regnet, werden die Strecken zu Matschpisten. Außerdem kann es zu dieser Jahreszeit ein paar vereiste Stellen geben. Eine große Herausforderung!"
"Es ist ein besonderes Gefühl, nach Wales zurückzukehren. Nicolas und ich sind hier letztes Jahr Vize-Weltmeister geworden. Dieses Jahr geht es für uns darum, die Rallye ohne Probleme zu Ende zu fahren und dabei ein paar gute Zeiten zu fahren." Der Hyundai-Fahrer aus St. Vith ist derzeit WM-Sechster.
Die Rallye Wales ist der letzte Auftritt von Mikko Hirvonen. Der vierfache Vize-Weltmeister aus Finnland verabschiedet sich aus der Rallye-WM.
mitt/km - Bild: M-Sport