Die Rallye Frankreich bildet nach der Rallye Deutschland die zweite reine Asphalt-Rallye des Rallye-WM-Jahres. Und obwohl die beiden einzigen Veranstaltungen ihres Typs angesichts ihrer Wertungsprüfungen durch Weinberge gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, hat die Rallye Frankreich ihren ganz eigenen Duktus.
Schnelle, flüssige Abschnitte durch Wälder prägen das Bild der Wertungsprüfungen im Elsass. Teilweise feuchte Passagen auf diesen Abschnitten sowie die Fahrt über Bergstraßen lassen ein wenig Flair der legendären Rallye Monte Carlo aufkommen.
18 Wertungsprüfungen stehen 2014 auf der Agenda. Nur drei davon – "Vosges–Pays d’Ormont", "Soultzeren–Le Grand Hohnack" und die Stadtprüfung "Strasbourg", die nach Einbruch der Dunkelheit am Freitagabend ausgetragen wird - sind identisch mit 2013. Insgesamt sind knapp die Hälfte aller WP-Kilometer Neuland für die Teilnehmer.
Schon bei der Rallye Frankreich könnte Sébastien Ogier die Titelverteidigung dingfest machen. Dazu müsste er rund um Straßburg sechs Punkte mehr sammeln als Teamkollege Jari-Matti Latvala. Dazu reicht beispielsweise ein Sieg plus wenigstens Platz zwei auf der Powerstage, um aus eigener Kraft alles klarzumachen.
Thierry Neuville hat sich bei der East Belgian Rallye in St. Vith auf den französischen Asphaltlauf vorbereitet. Video: Heimsieg für Thierry Neuville bei der East Belgian Rallye
mitt/km - Bild: Volkswagen Motorsport