Bei der Rallye Australien rund um Coffs Harbour im Bundesstaat New South Wales wachseln sich superschnell durchquerte Landstraßen mit engen, verwundenen Routen durch dichte Wälder ab. Viele blinde Einlenkpunkte machen den Fahrern und Beifahrern das Leben schwer.
Die wohl größte Herausforderung erwartet die Teilnehmer am Samstag auf der südlichsten Prüfung der Rallye Australien, der WP "Nambucca". Sie stellt mit 48,92 Kilometern die längste Sonderprüfung der Rallye dar.
Nachdem Volkswagen in Deutschland die Mission Titelverteidigung eindrucksvoll in den Sand setzte, gibt es nun in Australien den zweiten "Matchball". Lediglich fünf Punkte müssten Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala gemeinsam sammeln, damit Volkswagen frühzeitig den Gewinn der Hersteller-WM feiern darf.
Bei Hyundai will man nach dem Premierensieg in Deutschland nicht abheben. "Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben", erklärt Thierry Neuville, der letztes Jahr in Australien auf Platz zwei kam. "Wir haben letztes Jahr ein tolles Resultat eingefahren und ich kenne die Strecke mittlerweile ziemlich gut. Wir wollen ohne Zwischenfälle anzukommen und dabei ein paar gute Zeiten zu fahren."
Neben Neuville sind in Australien Lokalmatador Chris Atkinson mit Beifahrer Stéphane Prévot und der Neuseeländer Hayden Paddon am Start. "Wir befinden uns nach wie vor in der Aufbauphase. Natürlich wollen wir dabei zeigen, dass wir weiter Fortschritte machen", so Teamchef Michel Nandan. "In Australien kommen ein paar kleine Änderungen am Chassis zum Einsatz, die den i20 haltbarer machen sollen. Oberstes Ziel lautet, mit allen drei Autos anzukommen."
mitt/km - Bild: Citroën Racing