unterwegs. Sprünge bis an die 60-Meter-Marke sind ein weiteres Markenzeichen.
Sie ist für viele die Essenz des Rallye-Sports: die Rallye Finnland (31. Juli bis 3. August) - eine der größten Herausforderungen des Jahres. Über unzählige Sprungkuppen, auf langen Waldgeraden und entlang der sprichwörtlichen 1.000 Seen führt die Rallye-Route über 360 Kilometer rund um die Stadt Jyväskylä in Süd-Finnland.
Top-Speed bis 200 Kilometer pro Stunde – die Rallye Finnland ist eine der herausragenden Schotter-Rallyes der Saison. Für Fahrer, Beifahrer - und angesichts langer Vollgas-Abschnitte auf für die Ingenieure - ist der achte Saisonlauf gleichermaßen eine Herausforderung.
Bei vollem Tempo ist von den Fahrern dicht an den Bäumen entlang höchste Präzision gefragt, die Beifahrer müssen die Ansagen aus dem Aufschrieb auf den Punkt genau an den Fahrer übermitteln. Sprünge bis an die 60-Meter-Marke sind ein weiteres Markenzeichen der Rallye Finnland. Auch hier gilt: gewusst, wie. Die Richtung können die Fahrer nur dann bestimmen, wenn sie die Räder auf dem Boden haben – einmal abgehoben sind sie Passagier.
Top-Kandidat für die volle Punktezahl ist der Vorjahressieger, WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier (VW Polo). Aber auch Teamkollege Jari-Matti Latvala rechnet sich beim Heimspiel Chancen aus. Thierry Neuville fuhr letztes Jahr auf Rang zwei. "Ich freue mich total auf Finnland", sagt der 26-jährige St. Vither. "Es ist eine sehr besondere Rallye - mit tollen Zuschauern und den besten Sprüngen der gesamten Saison. Letztes Jahr wurden Nicolas und ich hier Zweite - und das erst bei unserem zweiten Auftritt in Finnland."
"Nach dem Treppchen in Polen hoffen wir natürlich, dass wir weiter gute Arbeit machen. Das Ziel bleibt, anzukommen und die Entwicklung weiter voranzubringen." Hyundai setzt im zweiten Halbjahr ein verbessertes i20 World Rallye Car mit mehr Leistung ein.
mitt/km - Archivbild: M-Sport