Der WM-Lauf in Mexiko zählt ohne Zweifel zu den Lieblingsrallyes von Thierry Neuville. Letztes Jahr fuhr der St. Vither in Leon zum ersten Mal in seiner Karriere in der Rallye-Weltmeisterschaft aufs Treppchen.
"Ich kann es kaum erwarten, wieder in Mexiko an den Start zu gehen. Das ist eine wirklich fantastische Veranstaltung, zu der ich immer wieder gern reise. Dass ich dort den ersten WRC-Podiumserfolg meiner Karriere erzielt habe, unterstreicht die Sonderstellung der Rallye für mich", sagt der 25-Jährige vor der Rallye Mexiko (6. bis 9. März).
Hyundai hat sich mit Tests in Spanien auf die erste Schotter-Rallye 2014 vorbereitet. "Das Auto hat sich gut angefühlt, wir konnten viele Kilometer absolvieren und an der Abstimmung für die Rallye Mexiko arbeiten." Nach den Ausfällen in Monte Carlo und Schweden will Neuville jetzt endlich unbeschadet ins Ziel fahren. "Wir wollen so viele brauchbare Informationen wie möglich sammeln, die bei der Weiterentwicklung des Autos helfen."
Denn für den i20 WRC ist es die Schotter-Premiere, außerdem ist Mexiko die erste Sommer-Rallye mit hohen Temperaturen, Staubentwicklung - und einer geografischen Besonderheit: Die Wertungsprüfungen liegen auf 1.832 bis 2.781 Meter über Normalnull. Die Luft wird dünn, die Motoren verlieren bis zu 30 Prozent ihrer Leistung. Eine Herausforderung für Mensch und Material.
Gleich drei superlange WP stehen auf dem Programm: "El Chocolate" (44,03 Kilometer auf Zeit), "Otates" (53,69 Kilometer) und "Guanajuatito" mit 55,92 Kilometern. Los geht es am Donnerstag mit der 1,01 Kilometer kurzen "Guanajuato Street Stage" um 20:09 Uhr (03:09 Uhr belgischer Zeit). Die ungeliebte Rolle des "Straßenkehrers", der die Pisten von Schotter und Staub befreien muss, fällt WM-Spitzenreiter Jari-Matti Latvala im VW Polo zu.
Bild: Hyundai Motorsport