Sébastien Ogier hat die Rallye Monte-Carlo gewonnen. Der Franzose im VW Polo siegte mit 1:18,9 Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Bryan Bouffier im Ford Fiesta.
Dritter wurde der Brite Kris Meeke im Citroën DS3 mit knapp zwei Minuten Rückstand. Für Meeke ist es das erste Podium in der Rallye-WM.
Schnellster der Power Stage zum Abschluss des ersten WM-Laufs war Ogiers Teamkollege Jari-Matti Latvala aus Finnland, der damit drei Extra-Punkte einstreicht. Latvala beendet die Rallye Monte-Carlo hinter Mads Östberg (Citroën) auf Rang fünf. Zwei Extra-Punkte gingen an Ogier, einer an Meeke.
Mikko Hirvonen, der zu dem Zeitpunkt den sechsten Platz belegte, musste wegen eines Lichtmaschinen-Defekts auf der letzten WP aufgeben. Auf Rang sechs rückte damit Elfyn Evans im Ford Fiesta. Andreas Mikkelsen fuhr im dritten VW Polo auf den siebten Platz. Jaroslav Melicharek aus der Slowakei wurde Achter.
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Nach WP14
Auf dem Col de Turini lag so viel Schnee, dass selbst Gilles Panizzi im Vorausfahrzeug stecken blieb. Auch der erste WM-Fahrer auf der Strecke, Jaroslav Melicharek, kam nicht durch und blockierte die Kollegen.
Aus diesem Grund entschieden die Veranstalter, die WP14 "La Bollène-Vésubie - Moulinet" zu neutralisieren und die Autos im Straßentempo über den Col zu schicken. Die WP wird nicht gewertet.
Nach WP13
Spitzenreiter Sébastien Ogier hängt die nächste Bestzeit dran. Vor der letzten Schleife hat der Lokalmatador im VW Polo 1:01,2 Minuten Vorsprung auf Bryan Bouffier, der im Ford Fiesta gegen eine Mauer rutschte, aber einigermaßen unbeschadet ins Ziel der WP13 kam.
Zweitschnellster war Kris Meeke im Citroën DS3, der weiter auf Rang drei liegt. Hinter Mads Östberg und Jari-Matti Latvala klettert Mikko Hirvonen auf Rang sechs, Elfyn Evans fällt auf sieben.
Bleiben noch zwei Abschnitte und zum ersten Mal werden im WRC-Jahr 2014 die Korken knallen. Bei Volkswagen dürfte der Champagner schon kalt stehen.
Oder entscheidet der gefürchtete Col de Turini doch anders?
Nach WP12
Bei der ersten Fahrt über den verschneiten Col de Turini ist Sébastien Ogier der Schnellste - aber die Abstände sind äußerst knapp: Teamkollege Jari-Matti Latvala war 0,3 Sekunden langsamer, Bryan Bouffier 0,8 Sekunden.
Kris Meeke kam mit 7,5 Sekunden Rückstand auf Ogier ins Ziel der WP12, der berühmten Wertungsprüfung "La Bollène-Vésubie - Le Moulinet", und verteidigt somit Gesamtrang drei hinter Ogier und Bouffier. Mads Östberg fing sich einen Plattfuß ein, bleibt aber Vierter vor Latvala, Elfyn Evans und Mikko Hirvonen.
Im Gesamtklassement bleiben die Abstände riesig: Ogier hat 51,9 Sekunden Vorsprung auf Bouffier, zwischen Bouffier und Meeke liegen 54,2 Sekunden. Östberg hat 1:34,7 Minuten Rückstand auf Meeke. Das Treppchen steht also schon fest - falls nichts Ungewöhnliches mehr passiert ...
wrc/km - Bild: Volkswagen Motorsport