Nach dem Ausfall bei der zweiten Etappe ist auch der letzte Tag der Rallye Portugal für den ostbelgischen WM-Fahrer Thierry Neuville nicht glatt gelaufen.
"Wir sind mit dem Hinterrad gegen eine Bordüre gefahren und hatten einen Plattfuß", erklärte der St. Vither im Ziel. "Weil ich sehr geschwitzt habe, hatte ich mir den Fahrtwind in die Augen geleitet. Aber das ging gar nicht und ich habe mich ablenken lassen."
"Es war aber nichts Schlimmes, wir mussten nur das Rad wechseln, dann konnten wir weiterfahren." Punkte für die Weltmeisterschafts-Wertung konnte Neuville nach dem Fahrfehler und dem Ausfall schon am Samstag abschreiben.
"Ich bin natürlich enttäuscht. Ich war dieses Wochenende einfach nicht bei der Sache und habe Fehler gemacht. Es gibt Wochenenden, wo es nicht läuft, und es gibt Wochenenden, wo alles perfekt läuft. Das war jetzt eins von denen, wo nichts funktioniert", seufzte Neuville, der den vierten Saisonlauf in Portugal auf Rang 18 abschließt. Jetzt will er sich auf den nächsten WM-Lauf in Argentinien (1. bis 4. Mai) konzentrieren.
"Die Rallye ist vorbei, das Auto ist ganz. Jetzt schauen wir nach vorne. Das Team hat einen super Job gemacht, das ist sehr positiv. Bei den vier Rallyes gab es niemals Probleme mit der Mechanik, das ist auch sehr wichtig. Deshalb freue ich mich schon auf Argentinien."
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Bild: M-Sport