"Belgien hat verdient gewonnen", findet der neue BRF-Fußballexperte Bernd Rauw, ehemaliger Fußballprofi unter anderem bei Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld und Union Berlin.
"Sie hatten natürlich in den ersten zehn Minuten auch das notwendige Glück, dass sie nicht in Rückstand geraten sind. Aber im Endeffekt - auch aufgrund der spielerischen Qualität im zweiten Durchgang - war es schon verdient."
"Nach dem Tor von Kevin De Bruyne haben sofort alle eine Traube gebildet und abgeklatscht. Daran sieht man, dass es wirklich in der Mannschaft stimmt", analysiert Rauw. "Das ist wahrscheinlich ein Verdienst vom Trainerteam und dem ganzen Team um die Nationalmannschaft herum, dass ein geborgenes Gefühl und ein guter Teamgeist entstehen. Ich bin wirklich beeindruckt, wie die Mannschaft auch untereinander kommuniziert. Das ist alles sehr positiv und daher kommt auch der Erfolg."
Der Beginn des Spiels war aus belgischer Sicht eine Katastrophe, nach zehn Minuten hatten die Roten Teufel sich aber gefangen. "Wenn man favorisiert ist und auswärts spielt, dann kann es schonmal passieren, dass durch einen individuellen Fehler eine Großchance kommt und man vielleicht sogar in Rückstand gerät. Aber daran erkennt man die Qualität einer Mannschaft - ob die Spieler sich davon erholen und das abstreifen können oder ob sie sich so verunsichern lassen, dass ein Spiel komplett in die andere Richtung läuft."
"Eden Hazard hat einen sehr, sehr schönen Fußballstil. Er ist klein, wendig, extrem schnell und trickreich. Auch ihm kommt zu Gute, dass er in einer absoluten Topliga und einem absoluten Topclub spielt." Bernd Rauw bewertet auch die Leistung von Thibaut Courtois, Kevin De Bruyne und Daniel Van Buyten und gibt seinen Tipp für das Spiel Belgien - Mazedonien ab, das er ebenfalls im BRF-Gespräch analysieren wird.
Bild: BRF