Der Spanier Luis Leon Sanchez hat am Fuße der Pyreneen die 14. Etappe der Tour de France gewonnen.
Sanchez, der bei der Samstags-Etappe nach Cap d'Agde nur knapp gescheitert war, konnte sich zehn Kilometer vor dem Ziel aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe absetzen und erreichte das Ziel im Alleingang.
Sanchez aus dem niederländischen Team Rabobank sorgte für den ersten Etappensieg der Spanier bei dieser Tour de France, den vierten in seiner Karriere.
Gilbert Vierter
Mit einem Rückstand von 40 Sekunden führte der Träger des Grünen Trikots Peter Sagan eine erste Verfolgergruppe ins Ziel. Der Franzose Sandy Casar wurde Dritter vor Philippe Gilbert und dem Spanier Izaguirre.
Das Hauptfeld mit allen Favoriten kam nach erst 18 Minuten ins Ziel, dennoch gab es in der Gesamtwertung bei den Führenden keine Veränderung. Bradley Wiggins konnte das Gelbe Trikot verteidigen, obwohl er mit einem Reifenschaden das Rad wechseln musste.
Auch Vorjahressieger Cadel Evans hatte beim Finale mehrfach Probleme und verlor zwischenzeitlich zwei Minuten. Allerdings rief Bradley Wiggins das Feld dazu auf, das Tempo zu drosseln, bis Evans und andere wieder Anschluss gefunden hatte.
Rennleitung schaltet Gendarmerie ein
Die Reifenschäden auf den letzten 40 Kilometern sind offenbar auf ausgestreute Nägel zurückzuführen. Das hat Rennleiter Jean-François Pécheux bestätigt. Er werde bei der Suche nach den Tätern die Gendarmerie einschalten, sagte Pécheux.
Bilder: Joel Saget und Pascal Pavani (afp)