Gegen die Mannschaft aus der Braustadt hatte die Reinertz-Sieben zu Beginn einen schweren Stand. In den ersten sechs Minuten gelang es Atomix, auf vier Treffer davonzuziehen (1:5), ehe sich die Ostbelgierinnen bis zur 9. Minute wieder bis auf einen Zähler herankämpfen konnten (4:5). Danach war erneut Atomix am Zug – und es entwickelte sich das gleiche Spiel wie zu Beginn der Partie. Haacht baute den Vorsprung wieder auf vier Treffer aus, ehe sich die Eupenerinnen erneut bis auf einen Zähler heranpirschten.
Lynn Buerschaper verpasste in der 15. Minute den Ausgleichstreffer zum 8:8. Im Gegenzug gelang Atomix der neunte Treffer. Eupen hatte auch in der Folge Probleme im Abschluss und hatte Schwierigkeiten, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Die Deutsche Buerschaper erzielte in der 20. Minute mit einem abgefälschten Ball den erneuten Anschlusstreffer zum 8:9. Die Gäste aus Haacht konnten die Führung in der Folge behaupten, auch weil Eupens Hintermannschaft anfällig blieb.
Liese Muziek im Tor der Ostbelgierinnen bewahrte ihre Mannschaft davor, dass der Abstand deutlich wurde, und war in der 26. Minute mit ihrer Parade mit dem folgenden Pass auf Lauranne Beckers an der Basis zum 11:11. Willems folgte danach mit dem Treffer zur Führung der Gastgeberinnen zum 12:11. Bis zur Pause konnte die Mannschaft den Vorsprung noch um einen weiteren Treffer auf 14:12 ausbauen.
Die Eupenerinnen kamen besser in die zweite Halbzeit und schafften es, ihren Pausenvorsprung in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zu verdoppeln. Der letzte Heimsieg des Jahres sollte nicht mehr in Gefahr kommen. Rund vier Minuten vor dem Ende führten die Ostbelgierinnen mit 28:20. Am Ende wurde es ein 30:24. Durch den achten Saisonsieg machten die Eupenerinnen einen Riesenschritt in Richtung der Play-offs.
Nach der Winterpause bleiben noch sechs Spieltage in der regulären Saison, bevor die Play-Offs beginnen.
Christophe Ramjoie