Im Spitzenspiel der 2. Provinzklasse zwischen dem KFC Weywertz und dem RFC St. Vith, bei dem beide Teams punktgleich auf dem zweiten bzw. dritten Platz standen, legten die Gastgeber einen furiosen Start hin. Bereits in der 2. Minute zog Vladimir Tibrea ab, der St. Vither Schlussmann stand zu weit vor dem Tor und konnte den Ball gerade noch an den Pfosten lenken. Nur zwei Minuten später brachte Tom Bultot Weywertz dann in Führung, als sein Schuss von der Unterkante der Latte ins Netz sprang.
In der 8. Minute ein Deja-Vu: Denis Dongo eroberte den Ball, erkannte den weit vor dem Tor stehenden Keeper und zog ab, doch wieder war es der Pfosten, der den Treffer verhinderte. Kurz darauf, in der 10. Minute, ließ Vladimir Tibrea seine Klasse aufblitzen: Aus rund 17 Metern traf er über den Pfosten hinweg und erhöhte auf 2:0 für Weywertz.
In der 25. Minute setzte Kevin Fassin noch einen drauf und erzielte mit einem sehenswerten Schuss via Innenpfosten das 3:0 – ein Traumtor, das die Überlegenheit der Weywertzer unterstrich. St. Vith war offensiv abgemeldet und mit dem Rückstand von drei Toren noch gut bedient. Das war auch der Stand zur Pause.
Weywertz schwächte sich in der 47. Minute selbst. Der Unparteiische wertete das Einsteigen von Nicoals Thomas gegen Leon Thommessen als Notbremse und zeigte direkt Rot. Zwei Minuten später gab es die nächste Rote Karte für den KFC. Denis Dongos Einsteigen war für den Schiri erneut rotwürdig. Den anschließenden Freistoß hämmerte Romain Frère an die Latte. St. Vith stand nun zwei Mann mehr auf dem Platz.
Während alle Welt mit einem St. Vither Sturmlauf rechnete, setzen die Hausherren einen Konter, bei dem Tom Bultot im St. Vither Strafraum von den Beinen geholt wurde. Per Elfmeter erhöhte Kevin Fassin auf 4:0. Das war auch der Endstand.
Ausführliche Radio-Interviews mit Raphael Boemer und Fabian Urfels im Player:
Christophe Ramjoie