Die ersten Minuten der Partie waren durchaus zäh. Auf beiden Seiten scheiterten die ersten Angriffe. Sowohl die KTSV-Keeperin Anaïs Ricardo als auch Maud Pulgre auf der anderen Seite hielten ihre Kasten sauber. In der dritten Minute war es Erika Bearzatto, die die Eupenerinnen mit dem ersten Treffer der Partie in Führung brachte. Der Ausgleichstreffer von Overpelt fiel in der sechsten Minute.
Nachdem die ersten zehn Minuten relativ ausgeglichen waren und in einen 4:4-Zwischenstand mündeten, übernahmen die Gastgeberinnen zunehmend die Kontrolle und schickten Overpelt in eine Durststrecke. Bis zur 15. Minute hatte sich die KTSV bereits auf 9:4 abgesetzt. Auch eine Zwei-Minuten-Strafe für Lynn Buerschaper tat der Stärke der Eupenerinnen keinen Abbruch. Eine kompakte Abwehr und eine glänzend aufgelegte Anaïs Ricardo verhinderten weitere Gegentreffer, während die Gastgeberinnen vorne weitere Tore erzielten (11:4). Erst in der 21. Minute, also elf Minuten nach dem 4:4-Ausgleich, trafen die Gäste wieder zum 5:11. Overpelt forderte eine Auszeit, dadurch änderte sich am Spielverlauf aber nur wenig: Eupen behielt die Oberhand und ging mit einer komfortablen 17:10-Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel legte die Mannschaft von Philipp Reinertz noch eine Schippe drauf und baute den Vorsprung auf 22:13 aus. Auch eine weitere Auszeit von Overpelt brach den Lauf der Eupenerinnen nicht. Die KTSV gab den Gästen nur kleine Chancen und zog auf 30:17 davon. Auch wenn Overpelt sich weiter kämpferisch gab, die KTSV hatte das Spielgeschehen fest in der Hand. Die Gastgeberinnen spielten konzentriert zu Ende und siegten schließlich klar mit 34:19 und das bei einem Gegner, mit dem sowohl Hubo als auch Atomix in den letzten Wochen zu kämpfen hatten.
In der nächsten Woche treffen die Damen der KTSV auswärts auf HB Sint-Truiden.
Ausführliches Radio-Interview mit Trainer Philipp Reinertz im Player:
Lindsay Ahn