Das Duell der KTSV Eupen gegen Houten wollten auch die beiden ehemaligen KTSV-Akteure David Denert und Kilian Wudtke von den Rängen am Stockbergerweg aus miterleben. Mit Tobias Schmitz war zudem ein ostbelgischer Schiedsrichter auf dem Feld. Der ehemalige Spieler des HC Eynatten-Raeren darf seit dieser Saison auch auf Super-Handball-League-Ebene pfeifen.
Gegen das Schlusslicht der Serie tat sich die KTSV im ersten Spielabschnitt schwer. Die bislang sieglosen Niederländer erwiesen sich in der Halle am Stockbergerweg als zäher Gegner. Den Eupenern gelang es nicht, sich von den Niederländern entscheidend abzusetzen. Zwei Tore Vorsprung war das Maximum von den Ostbelgiern, da sich die Niederländer immer wieder herankämpfen konnten und phasenweise auch die Führung der Partie übernahmen. In der Schlussphase hatten die Niederländer kurzzeitig einen Vorsprung von zwei Toren, den die KTSV-Akteure aber bis zur Pause erneut ausgleichen konnten. 14:14 war der Stand zur Pause.
In den ersten drei Minuten des zweiten Spielabschnitts setzten sich die Gastgeber zum ersten Mal an diesem Abend mit drei Treffern ab (17:14). Doch auch diesmal kämpften sich die Niederländer wieder heran und glichen in der 37. Minute zum 17:17 aus. Eupen nutzte in der Folge eine Überzahlsituation, um sich erneut etwas deutlicher abzusetzen. Simon Bock traf in der 43. Minute zum 22:18. Die Gäste aus den Niederlanden steckten auch nach einem Rückstand von fünf Toren nicht auf und verkürzten nach drei Toren in Serie ihren Rückstand auf zwei Zähler (23:21). Eupens Trainer David L'Hoest reagierte mit einer Auszeit, um den Elan der Gäste zu brechen.
Das Schicksal der Niederländer war nach dem Treffer von Thomas Mormont zum 31:26 etwas mehr als vier Minuten vor dem Ende besiegelt. Das 35:29 war zugleich der zweite Heimsieg in der noch jungen Saison.
Radio-Interview mit KTSV-Neuzugang Nicolai Zidorn im Player:
Am Dienstag geht es für die KTSV zum Spitzenreiter Achilles Bocholt.
Christophe Ramjoie