Die Behindertensportler aus Russland und Belarus sollen bei den Paralympics in Mailand im nächsten Jahr unter eigener Flagge starten.
Das hat das Internationale Paralympische Komitee auf seiner Generalversammlung in Seoul entschieden. Die Sanktionen gegen die Dachverbände Russlands und seines Verbündeten Belarus sollen aufgehoben werden. Ob bei den Paralympics in Italien im kommenden Jahr aber tatsächlich russische Teilnehmer dabei sein werden, ist offen.
Die finale Entscheidung über eine Zulassung liegt bei den jeweils für die Sportarten zuständigen Weltverbänden. Diese hatten zuletzt noch die Sanktionen aufrechterhalten.
Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hatte das IPC Russland und Belarus 2023 teilweise suspendiert. Bei den Paralympics in Paris durften die Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus nur unter neutraler Flagge teilnehmen, bei Siegerehrungen wurden ihre Hymnen nicht gespielt.
dpa/dop