Während die Motoren aufheulen, ist Familie Adams voll in ihrem Element. Catherine, ihr Mann Thibaud und Tochter Amy - alle drei stehen selbst beim Autocross-Wochenende in Hombourg am Start. "Ich bin eigentlich groß geworden mit dem Motorsport. Mein Bruder fuhr Rallye früher und irgendwie habe ich Thibaud kennengelernt - sein Bruder fuhr Autocross. So sind wir da reingerutscht, irgendwann bekam ich selbst Spaß daran", erzählt Catherine Adams.
Für die drei sind die gemeinsamen Rennwochenende mehr als nur Sport. "Für uns ist das Urlaub, wenn wir auf den Cross fahren. Wir sind außer Haus, verbringen Zeit zusammen. Tagsüber fahren wir unsere Rennen, abends trinken wir mal ein Bierchen." Angst um die Liebsten? Gibt es nicht - höchstens ein bisschen Sorge um das Material. "Angst habe ich eigentlich nicht. Eher Angst um mein Auto, dass es heil bleibt", meint Catherine.
Reifenwahl, Fahrstil, Streckenbesprechung - alles wird zusammen geplant. "Von den Reifen her machen wir viel zusammen. Wir sprechen drüber, was passt. Wenn ich vorher gefahren bin, kann ich sagen: Fahr hier hoch, da ein bisschen Gas geben oder eher bremsen", sagt Thibaud.
Und dann zählt nur noch der Moment vor dem Start. "Wenn ich mich reinsetze, bin ich immer nervös", gibt Catherine zu. "Aber sobald man am Start steht, ist das wie ein Tunnel. Das Adrenalin schießt los - und dann macht es einfach Spaß."
Auch Tochter Amy ist schon mittendrin - mit ihrem eigenen kleinen Flitzer. Sie weiß genau, worauf es ankommt: "Gas geben und bremsen. Lenken."
Mit dieser Mischung aus Teamgeist, Technik und purer Begeisterung ist die Familie Adams in Hombourg ganz in ihrem Element. Ein Leben ohne den Motorsport ist für sie nicht denkbar.

Christophe Ramjoie